Besucher:
Online:
3
Besucher heute:
13
Besucher gesamt:
36503
Zugriffe heute:
15
Zugriffe gesamt:
74529
Zählung seit:
 06.09.2021
Die Pfalz lädt zur Apfelernte ein!
Äpfel taufrisch aus der Pfalz

Die Apfelernte 2022 läuft auf Hochtouren

Den 24. September haben die Obsterzeuger zum Aktionstag „Zeit der deutschen Äpfel“ erklärt. Durch diese bundesweite Aktion soll dem Verbraucher bewusst gemacht werden welche Vorzüge in Deutschland erzeugtes Obst bietet:

 - ein vielfältiges Sortenangebot in den Hofläden der Obsterzeugern im Gegensatz zu wenigen importierten Sorten

- erhebliche Leistungen bei den Sozialstandards und im Umweltschutz. In unseren Obstanlagen leben Wildbienen, Singvögel und Rebhühner. Das ist gelebte Biodiversität!

…und vieles mehr!

 Obst kann in Deutschland nicht zu niedrigsten Preisen produziert werden, denn für die hohen Anforderungen des LEH und der Gesellschaft sind die Produktionskosten einfach zu hoch.

 Auf ca. 600 ha werden in der Pfalz Äpfel angebaut. Das Sortenspektrum ist vielfältig und reicht vom frühreifenden Delbarestivale, über den schorfresistenten Topaz bis zu den Spätapfelsorten Braeburn und Fuji. Rubinette ist in der Pfalz bei den Direktvermarktern besonders beliebt. Aber auch neue, interessante Züchtungen, wie z.B. Gräfin Goldach – ein attraktiver und allergikerfreundlicher Herbstapfel - werden angeboten.

Nach dem Motto aus heimischem Anbau direkt auf den Tisch sind frische und knackige Äpfel übrigens bei vielen Direktvermarkter in der Pfalz zu haben. Erkennbar sind diese Betriebe durch das gelbe Herkunftszeichen „ Aromaobst – Weinlandqualität“.

 Das heiße und außerordentlich trockene Jahr 2022 hat den Obstbau vor viele Herausforderungen gestellt. Ohne Bewässerung ging es auf vielen Standorten nicht. Damit die Bäume vom Boden aus beerntet werden können, werden Sie auf sogenannte schwachwachsende Unterlagen veredelt. Nicht nur auf leichten Böden sind in diesem Jahr Wassergaben dringend notwendig gewesen, damit die Fruchtqualitäten stimmen. Durch die intensive Sonneneinstrahlung mußten viele Früchte mit Sonnenbrand aus dem Baum entfernt werden. Das kann nur mit der Hand gemacht werden und erfordert viel Zeit! Die intensive Sonneneinstrahlung spiegelt sich in den hohen Zuckerwerten der Früchte wieder. Zusammen mit den im Apfel existierenden Fruchtsäuren gibt das ein wunderbares Aroma – eben Aromaobst!

 Bereits vor 65 – 70 Millionen Jahren existierten primitive Formen des Apfels in tropischen und subtropischen Gebieten Südostasiens. Im Laufe der Evolution haben sich viele verschiedene Wildarten gebildet. Unsere heutigen Kultursorten gehen aber nur auf sehr wenige davon zurück.

In der Mythologie gilt der Apfel als Sinnbild von Liebe, Fruchtbarkeit und Schönheit. Aber auch Versuchung und Sünde werden mit der Apfelfrucht verbunden.

 Der Gesundheitswert von Äpfel wurde immer schon sehr hoch eingeschätzt. Enthalten sie doch eine ganze Reihe von Vitaminen. Angefangen vom Vitamin C über Vitamin B zu Folsäure. An Mineralstoffen sind hauptsächlich Kalium, Magnesium, Calcium und Phosphor enthalten. Ergänzt wird dieser Nährstoffcocktail durch sogenannte sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe und wertvolle Ballaststoffe.

 Die Pfälzer Obstbauern stellen aus ihren Äpfeln einen köstlichen, vollmundigen Apfelsaft her. Dieser Direktsaft wird nicht konzentriert und wieder verdünnt, sondern er kommt so wie er aus der Presse läuft in Flaschen oder in die praktische Apfelsaftbox. Der hervorragende Geschmack entsteht durch die Verwendung süßlicher und säuerlicher Tafeläpfel und ist einfach pur oder als Schorle getrunken ein geschmackliches Highlight.

-------------------------------------------------------------------------------------------------

Erhebung zu Allergien / Unverträglichkeiten beim Apfelgenuss

Viele Verbraucher beklagen Unverträglichkeiten oder Allergien gegen Äpfel.

Auslöser dieser Allergie ist das Hauptallergen Mal d1. Dieses ist eins von vier potentiellen Allergenen. Es ist hitzeinstabil und damit treten die Allergiesymptome bei gekochten/gebackenen und oder getrockneten Äpfeln nicht auf. Ein weiteres Allergen ist das Protein Mal d3, welches im Gegensatz zu Mal d1 sehr hitzeunempfindlich ist. 

Allerdings möchte der Verbraucher nicht auf frische Äpfel verzichten. Deshalb sind viele Menschen auf der Suche nach einem "sicheren" Apfel.

Die Suche ist schwierig, weil sich der Allergengehalt im Zeitraum zwischen der Ernte und dem Verzehr verändert. Er nimmt dabei zu!

Der Arbeitskreis Erwerbsobstbau Pfalz hat eine Erhebung gestartet, um herauszufinden, ob es bestimmte Apfelsorten aus dem hiesigen Sortiment gibt, die sich allergiemäßig als relativ unproblematisch gestalten. Einen allergenfreien Apfel wird es wohl kaum geben.  

Bitte füllen Sie den als Download erhältlichen Bogen aus und geben Sie Ihn bei Ihrem Apfelerzeuger ab, der diesen an uns weiterleitet. Alle Daten werden vertrauchlich behandelt, nicht weiter gegeben und anonym veröffentlicht.   

Erhebungsbogen zur Ermittlung beschwerdefreier Apfelsorten bitte downloaden!

application/pdf Erhebungsbogen Apfelallergien 2013.pdf (73,9 KiB)